Sammlung verschiedener Versionen und Fragmente ...
Es war einmal ein Mann,
Der hatte einen Schwamm.
Der Schwamm war ihm zu naß,
Da ging er auf die Gass'.
Die Gass' war ihm zu kalt,
Da ging er in den Wald.
Der Wald war ihm zu grün,
Da ging er nach Berlin.
Berlin war ihm zu groß,
Da wurd' er ein Franzos'
Franzos' wollt' er nicht sein,
Da ging er wieder heim
Zu seiner Frau Elise,
Die kocht' ihm grün Gemüse.
Da mußt' er dreimal niesen:
Hazzi! Hazzi! Hazzi!
Quelle:
„Deutsche Volkspoesie - Die schönsten Reime, Lieder und Balladen“
gesammelt von Walter Hansen, Lechner Verlag, Genf 1994
dort unter dem Titel: „Der Mann mit dem Schwamm“
Es war einmal ein Mann,
der hatte einen Zahn.
Der Zahn, der tat ihm weh,
da sprang er in den See.
Der See war ihm zu kalt,
da ging er in den Wald.
Der Wald war ihm zu dicht,
da nahm er sich ein Licht.
Das Licht war ihm zu helle,
da ging er in die Hölle.
Die Hölle war zu heiß,
da ging der Mann aufs Eis.
Das Eis war ihm zu glatt,
da ging er in die Stadt.
Die Stadt war ihm zu enge,
da stieg er auf die Hänge.
Die Hänge war'n zu kalt,
da lief der Mann ins Tal.
Das Tal war ihm zu flach,
da stieg er auf ein Dach.
Das Dach war ihm zu schräg,
da plumpst er auf den Weg.
Der Weg war ihm zu lang,
da sucht er eine Bank.
Die Bank war morsch und faul,
da kauft er einen Gaul.
Der Gaul warf ihn im Trab
in einen Graben ab.
Der Graben roch zu sehr,
da ging der Mann ans Meer.
Das Meer war ihm zu blau,
da ging er auf die Au.
Die Au war ihm zu grün,
da ging er nach Berlin.
Berlin war voller Qualm,
da stieg er auf die Alm.
Die Alm war voller Ziegen,
da ist er abgestiegen.
Der Abstieg war ein Graus,
drum ging der Mann nach Haus.
Dort wurd er endlich schlau
und nahm sich eine Frau.
Nach einem Jahre schon
bekam er einen Sohn.
Zu Haus bei Frau und Kind
blieb er stets frohgesinnt.
Er änderte sich sehr
und nörgelt niemals mehr.
Es war einmal ein Mann,
Der hatte einen Schwamm.
Der Schwamm war ihm zu naß,
Dann winkt er auf die Gass.
Die Gass war ihm zu kalt,
Da ging er in dem Wald.
Der Wald war ihm zu grün,
Da ging er nach Berlin.
Berlin war ihm zu voll,
Da ging er nach Tirol.
Tirol war ihm zu klein,
Da ging er wieder heim.
Daheim wars ihm zu nett,
Da legt er sich ins Bett.
Im Bett war eine Maus,
Und die Geschicht ist aus.
Weitere Versionen
Walter Pachl kennt den Anfang so:Es war einmal ein Mann,
der hatte einen Zahn
der Zahn der tat ihm weh
da ging er in den Schnee ...
Magnus Müller sind folgende Fragmente in Erinnerung:
...
der Schwamm war ihm zu naß,
da legt' er sich in's Gras.
das Gras war ihm zu grün
...
Berlin war ihm zu groß,
da baut' er sich ein Schloß,
das Schloß war ihm zu reich,
da sprang er in den Teich.
der Teich war ihm zu tief,
da ging er nach Paris ...
Hallo,
hier ist die mir bekannte Version von "Es war einmal ein Mann".
Es handelt sich um ein "Leib- und Magengedicht", mit dem ich üblicherweise
Computertastaturen, Schreibmaschinen usw. teste. Den Autor kenne ich jedoch auch nicht.
Es war einmal ein Mann,
der hatte einen Schwamm,
der Schwamm war ihm zu nass;
da ging er in die Gass'
die Gass' war ihm zu kalt,
da ging er in den Wald,
der Wald war ihm zu grün,
da ging er nach Berlin,
Berlin war ihm zu voll,
da ging er nach Tirol,
Tirol war ihm zu klein,
da ging er wieder heim,
daheim war's ihm zu nett,
da legt er sich ins Bett.
Im Bett war ne Maus,
'drum ist die Geschichte aus.
Viele Grüße
Stefan Neudeck
www.filmtechnik-online.de
Es war einmal ein Mann,
der hatte einen Zahn.
Der Zahn tat ihm so weh,
da ging er in den Schnee.
Der Schnee war ihm zu kalt,
da ging er in den Wald.
Der Wald war ihm zu grün,
da ging er nach Berlin.
Berlin war ihm zu groß,
da ging er nach Vilshof. (1)
Vilshof war ihm zu klein,
da ging er wieder heim...
(1) mit Vilshof ist Vilshofen in Niederbayern gemeint, eine Kleinstadt hier ganz in der Nähe.
Soweit das Original meiner Großmutter. Irgendwo habe ich dann noch folgende Fortsetzung aufgeschnappt:
... und kaufte sich ein Schwein.
Das Schwein war ihm zu fett,
da legt er sich ins Bett.
Das Bett war ihm zu weich,
da sprang er in den Teich.
Der Teich war ihm zu naß,
da kauft' er sich ein Faß.
Im Faß war eine Maus
und die Geschichte ist aus.
Interessant wäre, wieviele Varianten es noch gibt und wo sie sich verbreitet haben.
Ok, here is my version (I don't really know what that means):
Es war einmal ein Mann,
der hiess Pupan.
Pupan hiess er,
ein' Furz liess er.
Den Furz steckt er in die Tasch',
da wurd's 'ne Flasch'.
Die Flasch' wirft er in den Himmel,
da wurd's 'n Schimmel.
Den Schimmel spannt er vor'n Wagen,
da wurd's 'n Kragen.
Den Kragen bind er um Hals.
Da wurd's 'n Pfund Schmals.
Das Schmalz schmiert er auf's Brot.
Da war der Hans Pupan tot.
That's it. I think my Grandmother told me that.
Best wishes.
Helga
Mein Opa hat mir immer folgende Version vorgesagt. Ich bin übrigens 1976 geboren und komme aus Hamburg. Mein Opa kam aus Posen (Polen) und hat nach dem Krieg in Niedersachsen gelebt, bis er Anfang der 60er nach Hamburg gezogen ist, falls das von Interesse ist.
Es war einmal ein Mann,
der hieß Pimpam.
Pimpam hieß er,
nen Furz ließ er.
Furz steckt er sich in die Tasch,
da wurd's ne Flasch.
Flasch stellt er in den Spind,
da wurd's ein Kind.
Kind legt er in die Wiege,
da wurd's ne Ziege.
Ziege stellt er in den Stall,
da wurd's ein Ball.
Ball schmiss er in den Himmel,
da wurd's ein Schimmel.
Schimmel schmiert er sich aufs Brot -
das war sein Tod.
;-) Ich mochte diese morbide Version immer gern und das Wortspiel mit "Schimmel".
Liebe Grüße von Sandra
Hallo,
ich habe auch noch eine Version des Gedichtes "Es war einmal ein Mann" aus Kindheitstagen in Erinnerung, das geht so :
Es war einmal ein Mann,
der hatte einen Schwamm.
Der Schwamm war ihm zu nass,
da kam zum Glück ein Fass.
Das Fass, das hat ein Loch,
da kam zum Glück ein Koch.
Der Koch war ihm zu fett,
da kam zum Glück ein Bett.
Im Bett da lag ein Biber,
das war ihm schon viel lieber.
Der Biber hat Familie,
Fritz, Franz und Otilie...
Die machten ganz schön Krach,
da kam zum Glück ein Dach.
Zum Dach gehört ein Haus,
da fand er eine Maus.
Die Maus war ihm zu tot,
da kam zum Glück ein Boot.
Es ging noch weiter, es war auch mit Bilder illustriert,
es ging nämlich um eine Flut oder so.
Naja, viel Spass weiterhin!
Hier habe ich auch noch unsere Familienversion des Gedichtes:
Es war einmal ein Mann
der hatte eine Pann
die Pann war ihm zu heiss
da ging er auf das Eis
das Eis war ihm zu kalt
da ging er in den Wald
der Wald war ihm zu grün
da ging er auf die Bühn
die Bühn war ihm zu leer
da ging er in das Meer
das Meer war, ihm zu tief
da schrieb er einen Brief
der Brief war Ihm zu kurz
da lies er einen ................. fliegen
Ich bin 64 Jahre alt und kenne folgende Version von meiner Oma:
Es war einmal ein Mann,
der hatte einen Schwamm.
Der Schwamm war ihm zu nass,
da ging er auf die Gass.
Die Gass war ihm zu kühl,
da ging er in die Mühl.
Die Mühl war ihm zu kalt,
da ging er in den Wald.
Der Wald war ihm zu groß,
da ging er nach Franzos.
Franzos war ihm zu klein,
da ging er wieder heim.
Daheim schlacht er ein Schwein.
Das Schwein war ihm zu fett,
da legt er sich ins Bett.
Das Bett war ihm zu weich,
da ging er in den Teich.
der Teich war ihm zu tief,
da ging er auf ein Schiff.
Das Schiff war ihm zu lang,
da ging er auf die Bank.
Die Bank war ihm zu kurz,
da ließ er einen Furz.
Der Furz hat gestunken
und das Schiff ist gesunken!
Meine Version vom 'Popan' findet sich unten, ich lernte sie vor ca. 35 Jahren von meinem älteren Bruder und verwende sie seitdem als dankbaren Blindtext.
Gruß
Andreas Müller, Gerolsbach
(mir unbekannter Autor)
Von: Roland Jentzsch
Gesendet: Montag, 2. August 2004 18:05
Betreff: "Es war einmal ein Mann..."
Hallo,
als Kleinkind, etwa 1966, habe ich von meinen Großeltern eine
etwas andere Version gelernt. Es wäre interessant zu erfahren, ob
diese Version auch weit verbreitet ist, ob dabei noch etwas fehlt oder
ob es vielleicht nur eine Erfindung meines lustigen Großvaters war:
Es war einmal ein Mann,
der hieß Pupan.
Pupan hieß er,
Püpse ließ er.
Die Püpse steckte er in eine Flasche.
Die Flasche steckte er in seine Tasche.
Die Tasche stellte er in seinen Spind.
Aus dem Spind wurde ein Rind,
aus dem Rind wurde ein Kind,
aus dem Kind wurde ein Mann
und der hieß Pupan.
(Dann geht es weiter als Endlosschleife in Zeile 3.)
Mit freundlichen Grüßen
Roland Jentzsch
Es war einmal ein Mann, der hatte sieben Söhne.
Und diese sieben Söhne wollten immer eine Geschichte hören.
Da fing der Mann an:
"Es war einmal ein Mann ..."
Hier geht es zu:
Zungenbrecher – Es war einmal ein Mann, / der hatte drei Söhne ...
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