Klabund
Es werden Tage kommen,
Sonnenlose ohne Gelächter.
Brachfelder.
Kein Korn glänzt.
Leichen rollen in den Flüssen,
Die Eisenbahnen sind voll toter Fahrgäste,
Wer ein Herz hat, weint,
Hingebückt über das Jaucheloch.
Kahlkopf und Kohlkopf
Wechseln wie Wild.
Der Sieg ist versiegt,
Viel Teppiche zerfasert.
Eine Tanne
Steht noch vielleicht.
Das Gehörn einer Gemse
Hängt am Abgrund.
weiter zu Enzian - Nr. 4
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