Christian Wernicke

Auf die wunderbaren Wirkungen des Gemüts und des Glücks

Daß ich heut freudenvoll, bedachtsam und gescheit
Und morgen sauer, zerstört und voller Traurigkeit,
Und dies wie das ohn' Ursach bin,
Daß ich heut ganz gewiß gewinn,
Und morgen ganz gewiß verlier;
Daß dieser Wechsel hält gesetzte Maß und Ziel,
Doch oftmals früh, bald später sich einfindt,
Ist das, was kein Descartes nicht ergründt:
Ich steh zwar oftmals auf der Wach
Und suche nach dem unerforschten Gut,
Ich grüble den unkennbarn Zeiten nach,
Umsonst! Es ist des Glücks, des Hauptes Ebb' und Flut.

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