Die Blumen wiegen und nicken
Im schlafenden Garten all,
Als ob sie träumend lauschten
Dem Lied der Nachtigall.
Sie singt die alte Klage:
»Ihr müsst verblühn, verwehn!«
Die Blumen nicken im Traume,
Weil sie es wohl verstehn.
Am Morgen singt die Lerche
Herab aus blauen Höhn
Die alten Jubellieder:
»O Welt, wie bist du schön!«
Die Blumen nicken freundlich
Im sonnigen Gartenraum –
Sie haben längst vergessen
Den alten trüben Traum. –
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