Gustav Hermann Kletke
Jedwedem Glücke kommt ein Tag,
Wo sich das Liebste von uns wendet,
Wo von der Wolke Wetterschlag
Die Hoffnung stirbt, das Leben endet.
Wo wir in heißer Tränenflut
Am Bett des Todes schauernd bangen,
Wo hilflos mit gebrochnem Mut
Wir mitzusterben nur verlangen.
Quelle:
„Vom Reichtum der deutschen Seele – Ein Hausbuch deutscher Lyrik“
hrsg. v. Georg Virnsberg, verlegt bei Dollheimer, Leipzig, 1928
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